Die meisten am Markt befindlichen Sensoren arbeiten auf der Basis der Passiv-Infrarot-Auswertung (PIR).
Diese besteht aus einem Sensor, der auf Temperatur reagiert und mit einer Linse ausgestattet wird. Diese Linse ist speziell für die Anwendung konzipiert und überwacht strahlenförmig den Bereich. Durchschreitet man diese Strahlen, gibt es Temperaturunterschiede und es kommt zur Signalisierung.
Der Nachteil bei der PIR Technologie ist, dass, wenn man keine „Strahlen durchschreitet“, sondern sich auf den Sensor zu- oder wegbewegt, wird kein Temperaturunterschied erkannt und es kommt demzufolge auch zu keiner Signalisierung.
Um diese Anforderung lösen zu können, wurde der LS-05-HF Sensor entwickelt. Im HF-Sensor wird die Bewegung per Geschwindigkeitsänderung zum Sensor oder vom Sensor weg erfasst und ausgewertet. Das bietet neue Möglichkeiten.
Bei spezieller Anordnung des Sensors ist dann sogar die Richtungs-Erkennung zum Sensor oder vom Sensor weg, auswertbar.
Zu beachten ist hier allerdings, wenn man im gleichen Abstand (Radius) um den Sensor läuft, gibt es keine Geschwindigkeitsänderung, da der Abstand gleich bleibt und somit auch keine Signalisierung.
Bei der Planung muss auch bedacht werden, dass diese Technologie durch Leichtbauwände geht. Eine Person die schnell auf dem Flur außerhalb des Raumes vorbei läuft, könnte auch eine Bewegungsaktion auslösen.
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Der Lichtsensor lässt sich über einen Faktor von 0,01 bis 6,5 kalibrieren.
Mit der Filterzeit sollen Sprünge vermieden werden, aber die Messung soll auch nicht zu träge sein.
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Der Sensor liefert bei aktivierter Beleuchtung (möglichst mit 100% arbeiten) einen Wert von 2653#.
Mit dem Luxmeter wird im Raum ein Wert von 270lx ermittelt.
Faktor = 270lx / 2653 = 0,1017
Einstellmöglichkeiten Bewegungsauswertung:
Für die Bewegungsauswertung stehen 4 virtuelle Sensorkanäle zur Verfügung, die individuell einstellbar sind. Um Fehlauslösungen zu vermeiden, kann man z.B. einen Sensorkanal so parametrieren, dass die Beleuchtung nur bei einer größeren Bewegung (man geht zum Arbeitsplatz) aktiviert wird. Ein zweiter Kanal wird empfindlicher eingestellt, damit die Beleuchtung auch bei kleinen Bewegungen im Sitzen aktiv bleibt.
Beispiel:
Sensorkanal 1 Empfindlichkeit 50 %, Vmin 3 km/h, Vmax 10 km/h
Sensorkanal 2 Empfindlichkeit 70 %, Vmin 0 km/h, Vmax 10 km/h
Definition der Geschwindigkeit:
Diese versteht sich bei direkter Bewegung frontal zum Sensor. Ist der Sensor an der Decke mit Blick nach unten montiert und man bewegt sich auf den Sensor zu, ist die Geschwindigkeit deutlich geringer.
In der Regel werden hier immer 1 oder 2 Sensorkanäle reichen – für die ISYGLT-Tüftler stehen jedoch die genannten 4 Sensorkanäle zur Verfügung.
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Besonderheit Sensorkanal 4
Bei diesem Kanal kann auch die Bewegungsrichtung ausgewertet werden. Bei der Anordnung bitte beachten – man sollte sich dann frontal zum Sensor oder davon weg bewegen!
Das ist z.B. für ein Parkhaus oder auch längere Gänge die Auswertemöglichkeit, in welche Richtung die Beleuchtung aktiviert werden muss. Die gleiche Technik findet man in Kaufhäusern, wenn man auf eine Türe zugeht, wird diese geöffnet. Wer vorbei oder sich weg bewegt löst keine Aktion aus.
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Die genannten Einstellungen sind nach dem Anlegen des Moduls unter der Auswahl „Parameter“ sichtbar.
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Weitere Infos zum Sensor sind auf der ISYGLT-Web-Site: Licht- und HF-Bewegungssensor LS-05-HF-WH