Hallo Michael,
das ist mal wieder eine Spezialanwendung.
Der Modbus-Direkt-Modul-Zugriff wurde eingeführt, um bei Modulen, die weitere Funktionen in Subsystemen verwalten, komplexere Abläufe realisieren zu können. Diese Funktion ist übrigens auch schon beim MA-6S-IP enthalten.
Für diese Funktionalitäten ist auch eine Visualisierung mit entsprechender Zyklusprogramm-Funktion notwendig. Modbus wurde gewählt, da viele Visualisierungssysteme diese Schnittstelle im Standardlieferumfang haben.
Derzeit steht nur ein Modul in der Auswahl zur Verfügung. Das ist unser DALI-16B.
Da unser vorhandenes BUS-Protokoll nicht für Adressierungen in Sub-Systemen ausgelegt ist, musste ein neuer Weg gefunden werden.
Modbus-Direkt-Modul-Zugriff beim MA-IP2
Damit erfolgt im IP-Master die Zuweisung der Modbus-Variablen zu den DALI-16B Modulen.
die virtuelle Komponente "IP-Modulzugriff"
Um die Kommunikation Modbus <-> DALI-16B letztendlich zu ermöglichen, wird das virtuelle Modul „IP-Modulzugriff“ benötigt.
Mögliche Funktionen
- Programmieren der DALI-Soll Gruppen einzelner bzw. aller EVGs
- Auslesen aller aktuellen DALI-Informationen im BUS
- DALI-Dimmwert
- DALI LAMP ON
- DALI LAMP Error
- DALI EVG Error
- aktuelle DALI >> Gruppe 0-15 oder keine
- Suchen nach EVGs ohne Short-Adresse und programmieren auf erste freie gültige Adresse
Damit ist eine automatische Programmmierung von bis zu 4 ausgefallenen EVGs möglich. Voraussetzung ist, dass beim Wechsel von mehreren EVGs immer das mit der niedrigsten Adresse zuerst eingesetzt wird.
Beispiel der Modbus-Adressen für das erste Modul.
Dies dient hier als erste Info.
Wer weitere - tiefer gehende Informationen benötigt - sollte sich bitte direkt an einen unserer Programmierer wenden.