Hallo Michael,
hier ein Beispiel mit dem Befehl Mischer. Das ist zwar kein PID Regler sondern nur ein „I“-Regler, aber der hat bei der Tageslichtregelung eigentlich ganz gut funktioniert. Schnelle Wechsel werden in der Tageslichtregelung oft als störend empfunden. Außerdem haben z.B. Leuchtstofflampen die Eigenschaft, dass die Helligkeit erst mit der Erwärmung kommt und der schnelle Regler somit überschwingen würde.
Mit dem Befehl „Mischer_A“ kann man den Min-und Maxwert, eine Nachstellkonstante (Zeit) und dann Stützpunkte (mindestens 3) definieren. Hier kommt es dann wirklich auf die Gegebenheiten an wie schnell man bei welcher Abweichung nachregelt.
Im Beispiel erfolgt alles im 0,5s Takt. Ist der Soll-Ist-Unterschied größer #50 erfolgt die Korrektur um 6 Steps/0,5s, sind es nur noch #25 Digits, dann mit 4, bei #10 mit 2 und unter #5 mit 1 Step/0,5s.
Sollte das zu schnell sein, dann die Zeitbasis hoch setzen. Umgekehrt könnten größere Steps oder eine kürzere Konstante helfen. Würde allerdings auf „langsamer“ plädieren, denn „alles schwingt, nur der Oszillator nicht“ – an dieser Aussage ist wirklich etwas dran.
- Bsp.: MISCHER_A
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Was noch fehlt, ist das Einlesen der 0-10V. Je nach Modul können es 8 Bit oder 12 Bit sein. Letztere müssen auf 8 Bit heruntergerechnet werden um mit dem Mischer-Befehl arbeiten zu können.
Die Kunst liegt dann auch noch darin, das richtige Verhältnis von Helligkeitswert zu 0-10V des Fühlers zu bekommen. Es bringt nichts, wenn dieser ständig auf 10V ist oder im anderen Gegensatz nur zwischen 0 und 1V herumpendelt.
Hoffe das hilft dir weiter...
Gruß Schorsch